Photovoltaik

Allgemein

Aus der Sonnenstrahlung, die auf die Erde trifft, lässt sich mit Hilfe von Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) Strom erzeugen. Dank einer Sonnenscheindauer von durchschnittlich 1.530 Stunden im Jahr verfügt Deutschland über ein hohes Potenzial für diese nachhaltige Stromerzeugung. Süddeutschland besitzt dabei bereits eine hohe Anlagenzahl und trägt maßgeblich dazu bei, dass PV-Anlagen einen Anteil von ca. 6 % (2014) der Stromproduktion in Deutschland abdecken (Bundesverband Solarwirtschaft e.V., März 2015). Wenn Licht auf die sogenannten Solarmodule, elektrisch verschaltete Solarzellen trifft, wird Gleichstrom erzeugt. Anschließend wandelt ein Wechselrichter den Gleichstrom in den nutzbaren Wechselstrom um. Dieser kann vor Ort verwendet oder in das öffentliche Übertragungsnetz eingespeist werden.
 

Aus Sonne wird Strom

Solarstrom ist eine saubere und effiziente Technologie, die darauf basiert, dass Solarzellen Sonnenlicht in Strom umwandeln. Solarstromanlagen sind langlebig und produzieren über einen Zeitraum von 30 Jahren sauberen Strom.
Besonders in unsere Region, lohnt sich die Anschaffung. In sechs einfachen Schritten erklären wir wie!
 

Schritte zur eigenen Solarstromanlage

1. Informieren Sie sich über die technischen Möglichkeiten
Überlegen Sie, wie viel Solarstrom Sie ernten und selbst verbrauchen möchten. Zusammen mit einem Solarstromspeicher könnten Sie damit 60 – 80 % und mehr des Haushaltsbedarfs decken. Prüfen Sie, ob das Dach eine geeignete Ausrichtung und Neigung aufweist.

2. Lassen Sie sich beraten
Fordern Sie von uns ein Angebot an und vereinbaren Sie einen Vor-Ort-Termin. Folgende Daten sollten Sie vorab für zusammenstellen: Größe der Dachfläche, Ausrichtung, Dachbeschaffenheit, Höhe, Zugänglichkeit und möglicher Standort für einen Stromspeicher.

3. Bewerten Sie die Angebote
Unsere Angebote enthalten folgende Informationen, Leistung der Anlage und des Speichers, Hersteller und Bauart der Module, des Wechselrichters und des Speichers, Montagesystem. Eine Abschätzung des Ertrages.

4. Finanzierung
In Ihrem Angebot erhalten Sie ebenfalls eine Wirtschaftlichkeitsberechnung, die neben den Finanzierungskosten die Zählermiete, Versicherung und eine Reparaturrücklage beinhaltet. Die Einnahmeseite ist über 20 Jahre durch die Einspeisevergütung und den Verbrauch des eigenen Sonnenstromes gesichert. Zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse der KfW können zusätzlich eine gute Finanzierungsgrundlage bilden. Prüfen Sie steuerliche Aspekte.

5. Installation
Eine Installation nach den anerkannten Regel der Technik durch uns als Fachbetrieb und der Einsatz von ausgewählten und bewährten Komponenten gewährleistet Ihnen hohe Stromerträge. Selbstverständlich übernehmen wir für Sie auch die Anmeldung der Anlage bei Ihrem Netzbetreiber.

6. Versicherung
Sie sollten mindestens eine Betreiberhaftpflicht abschließen, die durch eine Elektronikausfallversicherung ergänzt werden kann.

 

Eigenverbrauch

Neben der Volleinspeisung ins öffentliche Stromnetz wird die Nutzung des erzeugten Stroms für den Eigenverbrauch und damit direkt für die Versorgung von Verbrauchern vor Ort immer interessanter. Bei Neuanlagen liegen die eingesparten Strombezugskosten durch den Eigenverbrauch in aller Regel über der möglichen Einspeisevergütung. Je stärker die Strombezugskosten steigen, desto höher ist die Ersparnis und umso rentabler kann dadurch der Betrieb einer PV-Anlage werden.

 

Speicherungen erneuerbaren Stroms

Die Produktion von erneuerbarem Strom unterliegt zu einem Großteil der Witterung, der Tages- und der Jahreszeit. Vor allem Strom aus Sonne und Wind wird nicht immer dann generiert, wenn er gebraucht wird.
Diskrepanz zwischen Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien und Stromverbrauch
Zum Beispiel entsteht durch PV-Anlagen an sonnigen Tagen regional so viel Energie, dass sie den tatsächlichen Verbrauch übersteigen kann (Leistungsüberschuss). Dieser Überschuss sollte nicht ungenutzt bleiben, sondern Leistungsdefizite zu anderen Zeiten decken können, in denen die Energieerzeugung niedriger ist als der Bedarf.
Durch den Einsatz von Stromspeicher kann der Eigenverbrauch von ca. 30 % ohne Speicher auf bis zu ca. 60 – 80% gesteigert werden.